Zurück Der Elektromotor
Ein Elektromotor besteht aus einer drehbaren Spule, die im Magnetfeld eines Dauermagneten angebracht ist.
Dabei ist die Stromzufuhr ein Problem:
- Die Kabel müssen über Schleifkontakte angeschlossen werden, damit sie sich nicht verdrillen.
- Wenn der Strom eingeschalten wird, macht die Spule höchstens eine halbe Umdrehung. (Gehen Sie dazu mit der Maus hierher auf Einschalten .)
  Die Spule macht deswegen maximal nur eine halbe Umdrehung, da gleichartige Magnetpole sich abstossen und ungleichartige sich anziehen.
Nach einer halben Umdrehung stehen sich aber ungleichartige gegenüber, so dass die Bewegung aufhört.
Jetzt müßte man die Magnetpole der Spule ändern können, dann würde wieder eine halbe Umdrehung stattfinden.
Wenn man die Stromzufuhr zur Spule umpolt, dann polen sich auch ihre Magnetpole um.
Deswegen erfolgt die Stromzufuhr zur Spule über einen geteilten Schleifring:
Nach jeder halben Umdrehung ist die Spule umgepolt! Zur Kontrolle gehen Sie mit der Maus hierher und Sie sehen, dass das gelb markierte Ende der Spule, das zu Beginn an den Pluspol angeschlossen war, nach einer halben Umdrehung an den Minuspol angeschlossen ist.
  Der oben beschriebene Gleichstrommotor ändert seine Drehrichtung, wenn die Stromquelle umgepolt wird.
Beim Wechselstrommotor wird an Stelle des Dauermagneten ein Elektromagnet verwendet: Wenn der Strom jetzt umgepolt wird, polt sich das Magnetfeld des feststehenden Elektromagneten und das Magnetfeld der drehbaren Spule um, die Kraftrichtung ändert sich somit nicht.