Zurück Innenwiderstand
In einem Stromkreis fließt der Strom durch die Kabel und die "Verbraucher", er fließt aber auch durch die Stromquelle (=Batterie).
Die Stromquelle selbst hat aber auch eine Widerstand!
Eine Stromquelle liefert eine Leerlaufspannung. Das ist diejenige Spannung, die die Stromquelle erzeugt, wenn kein Strom fließt.
Nach dem Ohm´schen Gesetz geht aber bei Stromfluß an einem Widerstand Spannung verloren, nämlich R mal I.
Das gilt auch für den (Innen-)Widerstand der Stromquelle. Je mehr Strom eine Stromquelle liefern muss, umso mehr Spannung geht an ihrem Innenwiderstand verloren und umso weniger Spannung steht an ihren Anschlüssen (=Klemmenspannung) zur Verfügung.

Eine Autobatterie hat die Spannung 13 V und (je nach Größe) einen Innenwiderstand von 0,1 Ohm.
Wenn jetzt irgendwelche Verbraucher (z.B. Scheinwerfer) eingeschaltet sind, die eine Stromstärke von 3 A benötigen, dann ist die Spannung die die Batterie abgibt nicht mehr 13 V sondern um 3 A mal 0,1 Ohm = 0,3 V geringer.
Wird jetzt der Anlasser betätigt, so muss die Batterie einen Strom von vielleicht 50 A liefern. Bei einem Innenwiderstand von 0,1 Ohm ergibt das einen Spannungsabfall von 0,1 Ohm mal 50 A gleich 5 V. Die Batterie kann dann nur noch 13 V - 5 V = 8 V Spannung abgeben.
Und bei einer Batteriespannung von nur noch 8 V sind die Lichter eben weniger hell.
(Und der Anlassermotor ist nicht für 13 V sondern nur für 8 V ausgelegt.)
Hier gibt es weitere Infos zum Spannungsabfall.

Wenn man eine Stromquelle kurzschließt, dann ist ihre Ausgangsspannung gleich Null. Aus dem Kurzschlußstrom und der Leerlaufspannung kann man dann (Ohm´sches Gesetz!) den Innenwiderstand der Stromquelle berechnen.