Zurück Kernkraftwerk
Ein Kernkraftwerk arbeitet wie ein herkömmliches thermisches Kraftwerk, nur dass als Wärmequelle eben nicht Gas oder Kohle verbrannt wird, sondern dass ein Kernreaktor die Wärmeenergie liefert. Da bei der Kernspaltung im Reaktor radioaktive Strahlung frei wird und als Spaltprodukte radioaktive Isotope entstehen und das Material des Reaktors durch Isotopenbildung ebenfalls radioaktiv wird, sind spezielle Schutzmaßnahmen nötig.

Wenn Sie mit der Maus auf nebenstehende Grafik gehen, wird das Prinzip eines konventionelles Kraftwerks gezeigt.
(Da konventionelle Kraftwerke meist weniger Leistung haben, spart man sich häufig den Kühlturm.)
Vor- und Nachteile eines Kernkraftwerks:
  • Vorteile:
    • Kein Ausstoß von Kohlendioxid und damit klimaneutral.
    • Stromerzeugung relativ kostengünstig.
    • Im Normalbetrieb relativ sicher.
  • Nachteile:
    • Die entstehenden Spaltprodukte sind alle radioaktiv. Es muss dafür Sorge getragen werden, dass sie nicht in die Umwelt gelangen können. (Auch nach langen Zeiten nicht.)
    • Hohes Gefährdungspotential. (Wenn denn etwas passieren sollte, kann es sehr gefährlich werden.)
    • Die Transporte von radioaktivem Material können ein Risiko darstellen.
Natürlich sind mit diesen wenigen Zeilen nicht alle Aspekte angesprochen, aber doch die wesentlichen.