Zurück Wärmeleitung
Wärmeenergie wird in einem Körper weitergeleitet, da sich schneller bewegende Moleküle (=höhere Temperatur) langsamere Nachbar anstossen. Dies ist ein Grund, warum - bei gleicher Temperatur - Holz sich wärmer anfühlt als Stein: da Stein ein guter Wärmeleiter ist, leitet er die Wärme des Körpers schnell weg und die Berührungsstelle bleibt kalt, Holz ist ein schlechter Wärmeleiter, deshalb erwärmt sich die Berührungsstelle schnell.
Da Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, werden zur Wärmedämmung Doppelfenster (=lufthaltiger Zwischenraum) benutzt, überhaupt dienen lufthaltige Stoffe als Wärmeisolatoren: Styropor ist ein Material mit sehr vielen Gasporen: es leitet die Wärme sehr schlecht. Damit bleibt Kaltes kalt und Warmes warm.
Die Flamme brennt nur auf einer Seite des Kupfergitters, da das Kupfer die Wärmeenergie gut leitet, wird auf der anderen Kupferseite die Entzündungstemperatur des Gases nicht erreicht.
Bei Sicherheits-Grubenlampen brennt die Flamme hinter einem Kupfergitter. Kommt die Lampe in Gegenden mit "Schlagwetter" (=explosible Gasgemische), dann beginnt das Gas nur innerhalb der Lampe zu brennen, das Kupfergitter verhindert wegen seiner guten Wärmeleitfähigkeit, dass ausserhalb die Entzündungstemperatur erreicht wird.

Gehen Sie mit der Maus auf nebenstehendes Bild, um in Schlagwetter zu geraten.
So sieht eine Grubenlampe aus. (Im Brennbereich der Flamme ist Glas, das Kupfergitter ist darüber.)

Der Explosionsschutz moderner Elektrolampen funktioniert nach dem gleichen Prinzip.
Der Bereich, in dem Funken entstehen können, ist mit einem Kupfermantel geschützt.