Zurück Spektralfarben
Weisses Licht enthält alle Spektralfarben. Die verschiedenen Farben werden jedoch verschieden stark gebrochen. Violett wird stärker gebrochen als rot. Deshalb tauchen nach einer Brechung Farben auf.
Unser Versuchsaufbau zum Sichtbarmachen der Spektralfarben benutzte ein schmales Lichtstrahlenbündel, da ansonsten sich die einzelnen Spektralfarben wieder überlagern würden und weisses Licht ergeben würden.
(Vor der Lichtquelle steht eine Linse und danach ein Spalt, so erreichen wir ein schmales Lichtbündel.)
Das Sonnenlicht wird in den Regentropfen ebenfalls gebrochen, deshalb werden die Regenbogenfarben (=Spektralfarben) sichtbar. Da durch Totalreflexion in den Regentropfen die gebrochenen Strahlen zurück gespiegelt werden, sieht man einen Regenbogen nur, wenn man die Sonne im Rücken hat. (Und zwar nur in einem ganz bestimmten Winkel.)
Schickt man weisses Licht durch ein farbiges Glas (Z.B. durch ein grünes Glas) erhält man farbiges (Z.B. grünes) Licht. Schickt man dieses farbige Licht dann durch ein Glasprisma und betrachtet man die enthaltenen Spektralfarben, stellt man fest, dass farbiges Licht weniger Spektralfarben enthält als weisses. Das Farbglas hat alle anderen Spektralfarben absorbiert (=verschluckt).
Weisses Licht enthält ausser den sichtbaren Spektralfarben auch noch weitere. Hier erfährst du mehr darüber.
Warum du auch bei bunter Beleuchtung ein weisses Blatt Papier immer als weiss erkennst, erfährst du hier.