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Die Darlingtonschaltung

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Die Darlingtonschaltung besitzt einen sehr großen Stromverstärkungsfaktor.
Der Basisstrom von Transistor 1 (hellblau) bewirkt, dass beim Transistor 1 auch Kollektorstrom fließen kann.
Dieser verstärkte Strom ist jetzt auch Basisstrom von Transistor 2 (grün).
Damit kann auch der nochmals verstärkte Kollektorstrom des Transistors 2 (rot) fließen.

Der Kollektorstrom IC2 ist somit gegenüber dem Basisstrom IB1 von jedem Transistor verstärkt worden:
IC2 ist ß2 mal so groß wie IB2, dieser ist jedoch wieder ß1 mal so groß wie IB1. Insgesamt wurde also mit ß1 mal ß2 verstärkt. Wenn beide Transistoren die Stromverstärkung ß=200 haben, ist die Gesamtverstärkung 40000!
IB2 ist eigentlich IC1 plus IB1. Da IB1 aber viel kleiner als IC1 ist, kann dies vernachlässigt werden.
Der Dämmerungsschalter
(Prinzip)

Der lichtabhängige Widerstand (LDR) leitet bei Dunkelheit nur sehr schlecht, bei Beleuchtung nimmt sein Widerstand ab. Dies kann man ausnutzen, um lichtabhängig die Beleuchtung einzuschalten.

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Wenn der LDR beleuchtet ist, fließt der Strom über den Widerstand R nicht als Basistrom zum Transistor sondern direkt über den gut leitenden LDR zur Stromquelle zurück. Da der Transistor keinen Basistrom erhält, kann auch kein Kollektorstrom fließen und die Lampe bleibt aus.
Bei Dunkelheit leitet der LDR sehr schlecht, so dass jetzt der Strom über den Widerstand R als Basistrom (grün) zum Transistor fließt. Jetzt kann Kollektorstrom (rot) fließen und die Lampe geht an.

Mit dem einstellbaren Widerstand R läßt sich die Schaltschwelle einstellen.
Bei dieser einfachen Prinzipschaltung darf dieser Widerstand aber nicht bis auf Null verkleinert werden, da sonst im Basisstromkreis ein Kurzschluss entsteht.
Hier geht es zu etwas schwierigeren Transistorschaltungen:
FlipFlop-Schaltung
Blinkschaltung